was Süßes

Es wird Frühling: Rhabarber-Tarte mit Schmand

April 22, 2013

Hallo ihr Lieben,

vor ein paar Tagen habe ich den ersten Rhabarber im Supermarkt entdeckt. Mein Einkaufskorb war eigentlich schon viel zu voll gepackt, was mir übrigens öfter passiert, wenn ich mit dem Fahrrad einkaufen fahre. Nichtsdestotrotz wanderte ein Kilo schöner knackiger Rhabarberstangen in besagten vollen Korb und durfte mit in den Krisenherd kommen. 

Dann geschah erst mal nix. Haha. Wie ich euch ja schon berichtet habe, schreibe ich grad an meiner Abschlussarbeit und da bleibt die kulinarische Freizeitbeschäftigung zurzeit öfter mal auf der Strecke. 

Die Zeit verging und die Stangen waren auch nicht mehr ganz so knackig, da fasste ich den Entschluss, dass etwas passieren muss und zwar mit dem Rhabarber.

Also wurden Rezepte durchstöbert, aber so richtig zufrieden war ich mit keinem Rezept. Denn das Rezept sollte nicht nur lecker schmecken, sondern auch schnell zubereitet sein. Also habe ich mir kurzerhand selber zu helfen gewusst und mir eine eigene Kreation überlegt: Rhabarber-Tarte mit Schmand.








Rhabarber-Tarte mit Schmand

Zutaten

Mürbeteig
125 g Mehl, Typ 405
65 g kalte Butter, in Stückchen
0,5 TL Salz
40 ml kaltes Wasser
2 EL Vanillezucker, selbstgemacht

Füllung
150 g Schmand
2 Eier
3 EL Vanillezucker, selbstgemacht
2-3 Stangen Rhabarber
brauner Zucker zum Bestreuen


Zubereitung

1. Mehl, Butter, Wasser, Salz und Vanillezucker miteinander vermengen und zu einem Mürbeteig verkneten. Diesen zu einer Scheibe formen, in Klarsichtfolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Den gekühlten Mürbeteig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Am besten kleidet ihr zuerst den Boden aus. Und formt dann aus dem restlichen Teig eine Art Teigwurst. Diese legt ihr dann an den Rand und formt sie so nach oben (ich hoffe, das ist verständlich).

3. Nun wandert der Teig 20 Minuten in den Tiefkühler, bevor er dann knapp 16 Minuten bei 160° Grad vorgebacken wird. Kurz abkühlen lassen.

4. Dann geht es an die Füllung: Dazu den Schmand mit den beiden Eiern verrühren. Den Zucker einrieseln lassen und die Creme auf den Tarteboden streichen.

5. Dazu gesellen sich ein paar halbierte (sowohl quer, als auch längs) Stangen Rhabarber, die ihr leicht in die Creme drückt. Darüber gebt ihr noch ein wenig braunen Zucker zum Karamellisieren.

6. Die Tarte kommt nun für etwa 20 Minuten bei 160° Grad in den Ofen, evtl. ein paar Minuten länger. Anschließend abkühlen lassen und genießen.

Meine Anmerkungen zum Rezept: Manchmal bereite ich den Mürbeteig bis zum 2. Schritt vor und friere ihn dann so lange ein, bis mich die Lust auf Tarte oder Quiche überkommt und habe dann so blitzschnell einen Mürbeteig parat. Denn ansonsten wäre das hier zwar immer noch ein einfaches Rezept, aber ein nicht ganz so Schnelles. Wer mag kann die Zuckermenge übrigens noch erhöhen, mir hat sie gereicht.

Übrigens habe ich eine Frage an euch, ich bin irgendwie immer unschlüssig, ob man Rhabarber jetzt nun schält oder nicht. Normalerweise mache ich es nicht, aber bei diesem Rezept habe ich den Rhabarber geschält. Freue mich auf eure Kommentare dazu.

Und weil ich endlich mal wieder was thematisch Passendes für ein Blog-Event habe, nehme ich diesen Monat gerne am Küchenplausch Rhabarber-Event teil. Schaut doch mal vorbei!

So und nun wünsche ich euch allen einen tollen Start in die Woche!

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6 Comments

  • Reply Cathi Blume April 22, 2013 at 3:19 pm

    Der sieht aber gut aus, und wenn der schnell geht, wandert bestimmt gleich ein stückchen auf meinen tisch 😉

    • Reply Sarah April 23, 2013 at 6:45 am

      Leider schon alle, gibt es aber bestimmt nochmal wieder 😉

  • Reply Sinnes freuden April 22, 2013 at 6:10 pm

    Die Idee mit dem Einfrieren finde ich gut. Muss ich mal ausprobieren.

    • Reply Sarah April 23, 2013 at 6:45 am

      Ja, ist wirklich sehr praktisch. Ansonsten ist mir eine Tarte oder eine Quiche unter der Woche zuviel Aufwand.

  • Reply Sarah April 22, 2013 at 7:05 pm

    Die Tarteform ist ja toll! Und die Tarte selbst bestimmt auch .-) Bei Rhabarber und deinem Blog muss ich aber als erstes an die Muffins mit weißer Schokolade denken, die ich mir mal abgespeichert habe. Vielleicht komme ich ja diese Saison dazu. Und das Event merke ich mir auch mal, eine Idee hab ich nämlich auch schon.
    Und zum Schälen vor Rhabarber: Die Gedanken hab ich mir auch schon gemacht. Also ich schäle ihn normalerweise auch nicht!
    Grüsse,
    Sarah

    • Reply Sarah April 23, 2013 at 6:44 am

      Finde ich auch. Musste letztes Jahr unbedingt ne eckige Form haben. Hab ich hier in HH in einem Backgeschäft (Handelshaus Laegel) entdeckt.
      Danke für deinen Tipp mit dem Schälen.

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